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Musik als Therapie mit Hilfe von Musik- und Rhythmikinstrumenten

Musik als Therapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Sinne des therapeutischen Aspekts zur Wiederherstellung, Bewahrung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit. Die Musiktherapie steht mit unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen in enger Beziehung, besonders der Medizin, der Psychologie, der Pädagogik, der Musikwissenschaft sowie den Gesellschaftswissenschaften.

Musiktherapie kann in Form von Einzeltherapien oder Gruppentherapien durchgeführt werden. Die Hauptschwerpunkte in der musikalischen Schiene sind vielfältig. Dazu gehören das gemeinschaftliche Singen, Tanzen, Spielen von alltäglichen Formen und der phantasievolle Einfall auf einfach zu spielenden Instrumenten.

Die Anwendungsbereiche sind groß: die Musiktherapie findet ihren Einsatz in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bei stationären Patienten, bei depressiven und altersdementen Patienten als auch in Bereich der Neurologie, z.B. nach Schlaganfällen.

Die Instrumente werden wie Medikamente eingesetzt, deshalb ist die Dosierung auch hier von erheblicher Bedeutung. Der Musiktherapeut sollte in der Lage sein, für jeden Patienten das Instrument auszuwählen, das am besten für ihn geeignet ist.

Musik- und Rhythmikinstrumente von A bis Z

  • Die Agogo ist eine Doppelglocke und stammt aus Afrika. In der Regel besteht sie aus zwei trichterförmigen Metallglocken, die mit einem Metallbügel verbunden und in einer Quart gestimmt sind. Zudem gibt es auch hölzerne Agogo, bei denen die 2 oder auch 3 Klangröhren aus Ebenholz bestehen. Es besteht die Möglichkeit, die Klangröhren mit einem Schlegel anzuschlagen. Die Oberfläche der Klangröhren ist gerillt. Beim Streichen über die gerillte Oberfläche entstehen weitere Klangerlebnisse.
  • Die Kabass besteht aus einem Klangkörper, der eine wie ein Waschbrett gerillte Oberfläche hat, worauf ein Metallperlennetz angebracht ist. Die Kabass wird mit einer Hand am Griff gehalten. Die andere Hand drückt das Metallperlennetz gegen die gerillte Oberfläche des Klangkörpers. Das Resultat ist ein weiches, metallisches Geräusch.
  • Kastagnetten sind paarweise zu spielende Klappern, die insbesondere der rhythmischen Begleitung dient. Das Perkussionsinstrument besteht aus zwei schalenförmig ausgehöhlten Muscheln, die in der Regel aus Hartholz hergestellt werden. Ein Band verbindet die beiden Kastagnettenblätter miteinander. Mit diesem werden die Muscheln an einem Finger befestigt und mit Hilfe der anderen Finger gegeneinander geschnellt.
  • Klanghölzer sind Perkussionsinstrumente, die immer paarweise verwendet werden. Sie haben einen kurzen, hellen und trockenen Klang ohne Nachhall. Ein Klangholz wird auf der einen Hand gelagert und wird von dem anderen Klangholz an verschieden Stellen angespielt, wobei unterschiedliche Töne entstehen.
  • Der Klangigel ist ein pädagogisch wertvolles Holz- und Sinnesspielzeug. Der Gehörsinn wird beschwingt und rege gefördert. Der Klangigel besteht aus einem Grundgestell, auf dem sich die Igelplatte befindet, die hin und her gewippt werden kann. Die Glaskugeln irren durch das Labyrinth, schlagen gegen die Holzstäbe des Igels und erzeugen Töne, die Regentropfen ähneln, die miteinander musizieren. Der Ton wird durch die Länge der Stäbe bestimmt. Hierbei werden die Sinne mit dem faszinierenden Klang angesprochen.
  • Klangschalen sind Schalen aus Bronze, die angeschlagen oder angerieben werden und dabei Töne erzeugen. Ein beliebtes Utensil sind Klangschalen in der Esoterik-Szene in den westlichen Ländern. Klangschalen werden zur Meditation, zur Klangtherapie, als auch zur Klangmassage verwendet. Als Musikinstrument werden die Klangschalen eher selten eingesetzt.
  • Die Leier gehört zur Familie der Harfen. Sie besitzt einen heilkräftigen Charakter, was sich im gewissenhaft verarbeiteten Korpus widerspiegelt. Die Leier ist sehr handlich und somit bei gleichzeitiger Bewegung spielbar. Die Töne der Leier klingen sehr rein und zart, was auf die offene Bauweise zurückzuführen ist. Die Leier kann dient sowohl als Begleitung zum Gesang, als auch zur freien Improvisation.
  • Die Maracas zählen zu den wichtigsten Begleitinstrumenten der Musik und sind für die Mehrzahl der Schlagzeuger nicht mehr wegzudenken. Es gibt sie in runder und ovaler Form. Für die Füllung werden getrocknete Samen, kleine Kieselsteine oder Stahlkugeln verwendet. Geschüttelt entsteht ein prasselnder und rasselnder Ton, wobei es Maracas mit unterschiedlichen Klanghöhen gibt: mit dunklerem oder mit hellerem Klang.
  • Das Monochord stammt aus der Mongolei und ist ein schönes Oberton-Instrument. Es besteht nicht nur aus einer Saite, sondern meistens aus 12 oder mehr Saiten. Es ist auf der einen Seite mit blanken und auf der anderen Seite mit umsponnenen Saiten bespannt. Diese sind alle auf den gleichen Ton gestimmt. Beim Darüberstreichen entsteht ein obertonreicher und lebendiger Klang, der im meditativen Bereich, als auch in der Musiktherapie sehr geschätzt wird.
  • Rassel ist ein Sammelbegriff für alle Instrumente, die einerseits selbstklingend sind, und andererseits indirekt durch Schütteln mit der Hand zum rhythmischen Erklingen gebracht werden. Der geschüttelte Rasselkörper schlägt dabei gegen Teile des Rasselkorpus. Rasseln werden in Anschlag- und Rahmenrasseln sowie Gefäß- und Einschlussrasseln unterschieden.
  • Das Schüttelroh ist ein handliches Rhythmikinstrument, das mit einer feinkörnigen Füllung versehen ist. Es kann aus Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt sein. Das Schüttelrohr gibt es in glatter und in gerillter Ausführung. Bei der gerillten Variante werden mit dem so genannten Scraper Schnarrgeräusche an der Oberfläche erzeugt. Das Schüttelrohr wird mit einer Hand rhythmisch geschüttelt und es entsteht ein deutlich wahrnehmbares Rasseln.
  • Mit dem Begriff Shaker wird eine große, uneinheitliche Gruppe von Perkussionsinstrumenten bezeichnet. Alle Perkussionsinstrumente besitzen einen hohlen Korpus mit einer körnigen Füllung. Shaker zählen zu der Gruppe der Rasseln. Durch das Hin- und Herbewegen mit der Hand, das Drehen, Schlagen und Schütteln, werden vielfältige Rhythmen erzeugt. Für die Füllung werden unterschiedliche Materialien verwendet, wie z.B. Reis, Pflanzensamen, Kunststoffgranulat oder auch Metallkugeln. Der Klang und die Lautstärke der verschiedenen Shaker hängen von vielen Kriterien ab. Ausschlaggebend sind Größe, Korpusmaterial( Holz, Kunststoff, Metall), die Feinheit der Fülle, sowie die Füllhöhe.
  • Das Tamburin wird mit den Fingern, der Handfläche, der Faust oder dem Schlegel geschlagen. Je nach Nähe zum Rahmen steht der kurze und harte Schlag auf das Fell oder die Schellen im Mittelpunkt des Klangs. Oft wird das Tamburin bei Tänzen an der Hüfte oder am Bein geschlagen. Es gibt Modelle, bei denen die Bespannung nicht nachspannbar ist. Bei anderen Varianten lässt sich die Bespannung mit Hilfe von Spannschrauben nachjustieren.
  • Der Triangel ist das bekannteste Perkussionsinstrument und besteht aus einem gebogenen Stahlstab, der ein gleichschenkliges Dreieck bildet. Dieses Dreieck ist an einer Seite offen. Zumeist messen die Seiten 15 bis 18 cm. Es gibt aber auch größere Modelle mit 20 cm und kleinere Ausführungen mit 10 cm Seitenlänge. Der Triangel wird mit einem oder mehreren Fingern an einer Schlaufe aus Leder, Nylon oder feinem Darm gehalten und mit einem Metallstab oder mit einem Holzschlegel geschlagen. Es entsteht ein heller silbriger Klang.
  • Trommeln gehören zu den wohl ältesten Instrumenten. Ursprünglich wurden sie aufgrund ihrer großen Überzeugungskraft zur Nachrichtenübermittlung, bei Ritualen und im Kampf eingesetzt. Trommeln sind mit ihren unzähligen Formen über die ganze Welt verbreitet. Es sind zu nennen die Handtrommeln, Stocktrommeln, kleine Trommel, große Trommel, Rahmentrommel und die Pauke.
  • Windgongs sind nahezu flache Scheiben aus poliertem Messing. Durch die Form beginnen Windgongs beim Spielen sehr stark zu vibrieren. Schwingungen breiten sich schnell aus und es entsteht ein schwebender Klang durch den der Zuhörer sich öffnen und loslassen kann. Passend zum Windgong gibt es den Gongständer, der entweder aus Metall oder aus Holz besteht.
  • Das Xylophon ist ein traditionelles Schlaginstrument, das seine Wurzeln in Asien hat. Es besteht aus einer Reihe Hartholzstäbe von unterschiedlicher Länge. Mit zwei löffelartigen Holzschlägern wird angeschlagen. Hauptsächlich findet das Xylophon Verwendung als Rhythmikinstrument im Orchester, in modernen Musikstücken sowie in der Tanz- und Unterhaltungsmusik.
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