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"Hyperventilationsmaske"

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Weitere Informationen zum Thema Hyperventilationsmaske
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Gefahr durch zuviel Sauerstoff

Unter Hyperventilation versteht man eine beschleunigte Atmung. Viele Patienten die an Psychosen leiden, Panikattacken erleben oder chronische Schmerzen verspüren leiden an Hyperventilation. Auch Drogen, Koffein und Aspirin können Auslöser für Hyperventilation sein. Daher ist es in der Notfallmedizin wichtig, nicht nur Beatmungsgeräte und ein Notfall-EKG an Bord zu haben sondern auch eine einfach aufgebaute Hyperventilationsmaske.

Was passiert beim Hyperventilieren

Wenn wir beginnen zu schnell zu atmen nehmen wir zu viel Sauerstoff auf und geben zu viel Kohlendioxid ab. Die normale Bauch- und Zwerchfellatmung wird dabei größtenteils durch die Brustatmung ersetzt. Es entsteht das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen. Der Patient ringt immer stärker nach Luft. Dieser Eindruck täuscht aber, er bekommt nicht zu wenig, sondern zu viel Luft. Der Körper gibt zu viel Kohlendioxid ab und die Blutzusammensetzung verändert sich. Es kommt zum Kohlendioxidmangel. Das Atemvolumen liegt im Regelfall 95% über dem Normalen, in der höchsten Anfallphase kann es sogar bis auf 500% über Soll steigen. Durch den Kohlendioxidmangel entsteht eine Verschiebung im Säure-Base-Haushalt des Körpers. Der ph-Wert wird basisch. Durch die bei starkem Kohlendioxidmangel verursachten Schwierigkeiten bei der Sauerstoffabgabe des Blutes an den Körper kommt es zu Ohnmachtsanfällen.

Symptomatik und Diagnostik

Neben dem schnellen Atmen kann es zu einer Vielzahl von Symptomen kommen. Muskelverkrampfungen, insbesondere in den Händen, Kribbeln in Händen und Füßen, Schweißausbrüche und Schwindel sind oftmals Begleiter der Schnellatmigkeit. Im Höhepunkt des Anfalls können die Patienten aufgrund des Sauerstoffmangels im Gehirn sogar in eine Ohnmacht verfallen. Zur genauen Bestimmung der Sauerstoffsättigung im Blut wird ein Pulsoximeter eingesetzt. Hiermit erhalten Sie schnelle Messergebnisse, und die Diagnostik ist für den Patienten vollkommen schmerzfrei.

Abhilfe

Nur durch dass Rückführen von Kohlendioxid in den Körper kann der Mangel letztlich ausgeglichen werden. Neben der Beruhigung des Patienten muss eine Hyperventilationsmaske angelegt werden. Es handelt sich hierbei um Rückatmungsbeutel mit Maskenteil der entweder nur den Mund- oder den Mund- und Nasenbereich abdeckt. Wird nur der Mund abgedeckt, muss ein Nasenclip angelegt werden. So wird der Patient gezwungen, seine ausgeatmete Luft, die im Rückatmungsbeutel aufgefangen wird, wiederholt einzuatmen. Die mit Kohlendioxid angereicherte Atemluft gleicht den Mangel mit jedem Atemzug aus und die Blutwerte stabilisieren sich. Eine Fixierung mit einem Gummiband hinter dem Kopf erleichtert die Befestigung und schützt vorm Abrutschen der Maske. Die Behandlung sollte 2 bis 5 Minuten lang durchgeführt werden. Zeigt das angelegte Pulsoximeter wieder den richtigen Sauerstoffanteil an, so kann die Maske abgenommen werden.

Hyperventilationsmasken - ein Muss in der Notfallmedizin

Zur Ausrüstung von Erste-Hilfe-Koffern, in der betrieblichen Erste-Hilfe-Ausrüstung, Ambulanzen und Rettungsdiensten sowie von Arztpraxen und Krankenhäusern gehören Hyperventilationsmasken einfach dazu. Nur wenn Sie auch diesen Bestandteil in Ihrem Notfallrepertoire haben, sind Sie auf Patientien mit Hyperventilation vorbereitet. Das Hyperventilationsyndrom ist bei Frauen dreimal so häufig wie bei Männern zu beobachten. Helfen Sie auch diesen Patienten, ihre Atmung gezielt in den Griff zu bekommen und unterstützen Sie Therapien mit Atemtraining gezielt mit Hyperventilationsmasken, so halten Sie die Attacken für den Patienten im Zaum.

Sie als Mediziner sollten auch den Angehörigen und Betroffenen empfehlen, eine Hyperventilationsmaske griffbereit zu haben, so können die Anfälle schnell und ohne große Symptomatik beendet werden. Geben Sie die Einmalhyperventilationsmaske doch einfach zur Probe mit. Eine vernünftige Atmung bedeutet für den betroffenen Patienten ein Stück Lebensqualität.

Praxisbedarf ermitteln und gezielt einkaufen

Verbrauchsmaterialien wie Pflaster oder Kanüle müssen ständig nachgekauft werden. Hinzu kommen Neuanschaffungen an medizinischen Geräten wie beispielsweise einem Ophthalmoskop, einem Stethoskop oder einem Blutdruckmessgerät. Von der Diagnose bis zur Therapie begleiten wir mit Ihnen Ihre Patienten. Nutzen Sie die Vorteile eines einzigen Ansprechpartners für Ihre Beschaffung.


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