Die heutigen Klosterbiere sind die Fortsetzung der ursprünglichen einfachen Tafelbiere im Klosterhaushalt. Man gab sie dem „Gesinde“, Pilgern und Brüdern, anstelle des oft nicht einwandfreien Wassers. Es war ein einfaches, leicht alkoholhaltiges Bier, hergestellt aus Rohstoffen die gerade zur Verfügung standen. Durch den Brauprozess, vor allem das Kochen, wurden die Biere frei von schädlichen Keimen, enthielten dazu Nährstoffe, oft gesunde Kräuter, und gaben Kraft zum harten Arbeiten oder auf den Pilgerweg. Dank dem Alkoholgehalt wirkten sie beruhigend und schlaffördernd. „Klosterbier“ als einfaches „Tafelbier“ wurde um die Jahre 1000 – 1400 in allen grossen Haushalten bzw. Klöstern gebraut. Weil es ein kommunes Getränk war, nahe der einfachen Suppe, hat man darüber nichts geschrieben. Bier war eine Selbstverständlichkeit, das Getränke fürs einfache Volk. Erst viel später, im Barock, begann der Siegeszug der edleren „Klosterbiere“. Aufgrund der überdurchschnittlichen Qualität dank dem Wissen der Klosterbrauer wurden viele Klosterbiere zur beliebten Handelsware und überlebten bis in die Neuzeit. Weitere Informationen: Merkmale | Volumen (ml) | 330 ml | | Alkoholgehalt (ABV) | 5.5 % | | Bierfarbe (EBC) | 32 | | Zertifizierung | CE |
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