Turnen macht Spaß!

Eigenschaften der Turnbank

Die Turnbank stammt ursprünglich aus der schwedischen Gymnastik, ist bis zu 4 m lang und besitzt eine Höhe von 35 cm. Ihre Breitseite (Lauf- oder Sitzbrett) beträgt in der Regel 27 cm und ihre Schmalseite (Schwebekante) 10 cm. An der Unterseite des Laufbrettes befindet sich eine Leiste, die zum Einhängen der Bank an andere Geräte, z. B. der Sprossenwand, dient.

Sie sollten darauf achten, dass die Flächen glatt und splitterfrei sind. Außerdem sollten Sie die Turnbank auf Standsicherheit prüfen.

Für Jung und Alt

Die Turnbank kann in jeder Altersstufe verwendet werden. Bereits im Kleinkindalter wird sie zum Durchkriechen zwischen Laufbrett und Schwebekante genutzt. Überdies wird die Bank zum Kriechen, Rutschen, Überklettern, Steigen, Gehen und Laufen von den Kindern gebraucht. Später wird sie auch übersprungen und dient vor allem der Erziehung zu Mut und Kraft.

Bei der Benutzung der Schmalseite wird die Gleichgewichtsfähigkeit geschult und gesteigert. Eine Wichtige Rolle spielt die Turnbank im Haltungsturnen. Auf Grund ihres Aufbaus können 6 - 8 Übende zur gleichen Zeit beschäftigt werden. Die Anpassungsfähigkeit und der Gemeinschaftssinn werden mit Hilfe der Übungen mit der Turnbank geschult und gefestigt. Besonders beliebt sind Partnerübungen, Spiele und Wettkampfübungen.

Gymnastik mit der Turnbank

Zur Gewöhnung and die Turnbank sollten leichte Übungsformen ausgewählt werden, bei denen erstmal das Laufbrett zur Verfügung steht. Durch die mögliche Steigerung durch Verkleinerung der Unterstützungsfläche, werden hohe Anforderungen an das Gleichgewichtsvermögen gestellt. Mit zunehmender Sicherheit kann dann auf der Schwebekante geübt werden.

Unter Beachtung der Steigerung wird folgendermaßen vorgegangen: Zuerst das Üben auf dem Boden, dann das Üben auf dem Laufbrett und dann das Üben auf der Schwebekante mit und ohne Hilfestellung. Diese erfolgt dann durch Partner. Wichtig dabei ist, dass der Helfende nicht hinter dem Übenden zurückbleibt sondern etwas vorausgeht. Damit der Übende eine sichere Balanceleistung erreicht, sollte er dazu gebracht werden, nicht auf seine Füße beim Aufsetzten zu sehen, sondern am Besten das Ende der Bank zu fixieren.

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