Deutscher Wein - Mosel-Saar-Ruwer
Anbaugebiet
Die überaus malerische Weinlandschaft Mosel-Saar-Ruwer erstreckt sich entlang des geschlängelten Mosellaufes von
Luxemburg bis Koblenz sowie an den Nebenflüssen Saar und Ruwer. Der gewundene Verlauf und die schwer zugänglichen
Steilufer dieser Flüsse sind verantwortlich für die speziellen mikroklimatischen Verhältnisse der hiesigen Weingärten. Die
Weinberge sind steil und meistens nach Süden ausgerichtet. Auf den mineralreichen Schieferböden, die die Wärme
besonders gut speichern, gedeiht die empfindliche Riesling-Rebe besonders gut und ergibt hier die Weine, denen das
Anbaugebiet seinen Weltruhm zu verdanken hat.
Rebsorten
Riesling ist die Hauptrebe hier, mit der sich alle
führenden Güter beschäftigen. Sie gibt den Weinen ihren eleganten, blumigen und rassigen Charakter, der typisch für
diese Region ist. Müller-Thurgau und kleine
Mengen Kerner werden ebenfalls angebaut.
Neuerdings hat man eine Rebsorte wieder entdeckt, die römischen Ursprungs sein soll - den Elbling. Bisher wegen seiner
knackigen Säure und seiner herzhaften, fruchtigen Art ausschließlich als Sektgrundwein genutzt, bietet man die
Elbling-Weine heute wieder als eigenständige trockene Weine an. Ein typischer Moselwein im herkömmlichen Sinne ist der
Elbling jedoch nicht. Er unterscheidet sich durch seine neutrale Art deutlich von den Riesling- und Müller-Thurgau-Weinen
mit ihrem ausgeprägten Sortenbukett.
Die Weine von Saar und Ruwer sind nicht ganz so reif wie jene von der Mosel. In guten Jahren
aber sind sie von sensationeller Qualität. Sie können sich dann auf viel Säure und kräftige Struktur bei relativ wenig Alkohol einstellen
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